Versicherter Versand: Kosten, Vorteile & Tipps | Shipstage

Versicherter Versand: ein Guide für Onlineshop

Vanessa Carter
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von Vanessa Carter

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Onlineshops versenden täglich tausende Pakete. Doch was passiert, wenn ein Produkt verloren geht oder beschädigt wird? Hier kommt der versicherte Versand ins Spiel. Die Versandversicherung schützt sowohl B2B- als auch B2C-Unternehmen vor finanziellen Verlusten und stärkt das Vertrauen der Kunden. In Deutschland, wo die Logistik eine zentrale Rolle spielt, wird die Transportversicherung zunehmend zu einem unverzichtbaren Bestandteil für E-Commerce-Unternehmen.

Wir vom Shipstage Team wissen, wie man Sendungen sicher und effizient gestaltet. Unser Service automatisiert die Auswahl des Paketdienstes, die Dokumentenabwicklung und die Sendungsverfolgung, sodass Sie sich ganz auf den Verkauf konzentrieren können. In diesem Leitfaden erklären wir, wie der versicherte Versand funktioniert, wann eine Versandversicherung erforderlich ist und wie wir Sie dabei unterstützen können.

Was ist versicherter Versand?

Der versicherte Versand ist ein Service, der Ihre Sendungen vor Risiken wie Verlust, Beschädigung oder Diebstahl während der Zustellung schützt. Er dient als finanzielle Absicherung für Onlineshops. Sie zahlen einen kleinen Betrag – die Versicherungsprämie – und erhalten im Schadensfall eine Erstattung basierend auf dem Versicherungswert, also dem Produktpreis. In Deutschland, wo die Logistik höchsten Standards entspricht, hilft die Versandversicherung, Kundenerwartungen zu erfüllen und Verluste zu vermeiden.

Wie funktioniert das in der Praxis? Hier sind die wichtigsten Schritte:

  • Sie wählen einen Paketdienst und fügen Ihrer Sendung den versicherten Versand hinzu.
  • Sie geben die gewünschte Versicherungssumme an – also den Betrag, für den das Produkt versichert werden soll (z. B. 500 € für Elektronik).
  • Der Paketdienst liefert das Paket aus, und falls etwas schiefläuft, stellen Sie eine Reklamation zur Erstattung.
  • Die Versicherungsgesellschaft oder der Paketdienst erstatten das Geld gemäß den vereinbarten Versicherungsbedingungen.

Stellen Sie sich vor, Sie versenden eine Lieferung von Elektronik im Wert von 2.000 €. Ohne Transportversicherung würde der Verlust dieses Pakets einen direkten finanziellen Schaden für den Online-Shop bedeuten. Mit einer Versandversicherung erhalten Sie eine Erstattung und wahren gleichzeitig Ihren Ruf beim Kunden. Die Versicherungsbedingungen hängen vom jeweiligen Paketdienst ab: Einige bieten eine Grunddeckung, während andere eine Höherversicherung gegen Aufpreis ermöglichen.

Wir bei Shipstage vereinfachen die Logistik für Ihr Unternehmen. Unsere Plattform wählt automatisch zuverlässige Paketdienste aus – unter Berücksichtigung günstiger Versandkonditionen, einschließlich relevanter Versicherungsoptionen. So können Sie sich ganz auf den Verkauf konzentrieren, Risiken minimieren und Zeit sparen.

Warum benötigt Ihr Online-Shop einen versicherten Versand?

Eine effiziente Zustellung ist die Grundlage für den Erfolg eines Online-Shops. Doch nicht immer läuft alles reibungslos. Pakete gehen in Lagerhäusern verloren, und Waren werden durch unsachgemäße Handhabung beschädigt. Mitunter kommt es sogar zu Diebstahl während des Transports. Ohne versicherten Versand werden all diese Risiken zu direkten Kosten. In Deutschland, wo die Logistik schnell und wettbewerbsintensiv ist, verzeihen Kunden keine Fehler. Ein einziger Schadensfall kann nicht nur Geld, sondern auch den Ruf kosten.

Warum ist eine Versandversicherung also nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit?

  1. Schutz des eigenen Budgets. Wenn Waren im Wert von 1.000 € verloren gehen, erstattet die Versandversicherung diesen Betrag. Ohne Versicherungsschutz erleidet der Online-Shop einen direkten Verlust.
  2. Kundenvertrauen. Käuferinnen und Käufer möchten sicher sein, dass ihr teures Gadget oder ihre Kleidung unversehrt und unbeschädigt ankommen. Ein versicherter Versand signalisiert, dass Ihnen der Komfort Ihrer Kundinnen und Kunden am Herzen liegt.
  3. Wettbewerbsvorteil. B2B-Partner wie Großhändler entscheiden sich häufiger für Anbieter mit Höherversicherung bei wertvollen Sendungen. Dies gilt als Zeichen für Zuverlässigkeit.
  4. Beruhigung für das Unternehmen. Sie müssen sich keine Sorgen über höhere Gewalt machen, da Verluste durch klar definierte Versicherungsbedingungen abgedeckt sind.

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie verkaufen Schmuck. Ein Ring im Wert von 500 € wird auf dem Transportweg beschädigt. Der Kunde beschwert sich und fordert eine Rückerstattung. Ohne Versandversicherung verlieren Sie sowohl die Ware als auch das Geld. Mit versichertem Versand erstattet der Paketdienst den Betrag, und Sie können die negativen Folgen für den Kunden schnell abfedern. Ein weiteres Beispiel: Eine Ausrüstung im Wert von 2.000 € für einen B2B-Kunden geht verloren. Die Transportversicherung bewahrt Sie vor einem Konflikt mit dem Geschäftspartner und einem finanziellen Verlust.

All dies ist besonders relevant für Deutschland, wo hohe Lieferstandards gelten. Kunden erwarten, dass ihre Bestellungen pünktlich und ohne Beschädigungen ankommen. Unsere Plattform Shipstage hilft Ihnen dabei, Paketdienste mit vorteilhaften Versicherungsbedingungen auszuwählen. So erhalten Sie den nötigen Versicherungsschutz und können sich auf das Wachstum Ihres Geschäfts konzentrieren – statt auf die Lösung von Logistikproblemen.

Versicherungsschutz bei verschiedenen Anbietern 

Versanddienstleister in Deutschland haben unterschiedliche Ansätze in Bezug auf Versicherungen. Einige bieten einen grundlegenden Versicherungsschutz bereits im Standardservice an. Andere ermöglichen eine Höherversicherung gegen eine zusätzliche Gebühr. Um einem Online-Shop die Wahl der optimalen Versicherungsoption zu erleichtern, haben wir die Bedingungen der Versicherung bei beliebten Paketdiensten miteinander verglichen.

Hier ist eine Übersicht in Tabellenform:

Paketdienst

Grundlegender Versicherungsschutz

Maximale Versicherungssumme

Zusatzversicherung

DHLBis zu 500 €Bis zu 25.000 €Ja, ab 3 €
UPSBis zu 510 €Bis zu 50.000 €Ja, ab 2 % des Warenwertes
DPDBis zu 520 €Bis zu 13.000 €Ja, ab 5 €
GLSBis zu 500 €Bis zu 3.000 €Ja, ab 4 €
HermesBis zu 50 €Bis zu 500 €Ja, ab 2 €

DHL

DHL versichert jedes Paket automatisch bis zu einem Betrag von 500 € – ohne zusätzliche Kosten. Das ist praktisch für günstige Waren wie Kleidung oder Accessoires. Bei wertvollen Sendungen, etwa Elektronik oder Schmuck, kann ein Versicherungsschutz bis zu 25.000 € vereinbart werden. Die Kosten richten sich nach der Versicherungssumme – in der Regel ab 3 € pro Sendung. Zum Beispiel beträgt die Gebühr für Waren im Wert von 1.000 € 3 €. Die Versicherungsdeckung gilt bis zur Übergabe an den Kunden.

UPS

UPS bietet einen grundlegenden Versicherungsschutz bis zu 510 €, was sich gut für Päckchen eignet. Für höhere Beträge steht eine maximale Versicherungssumme von 50.000 € zur Verfügung. Die Kosten der Paket-Versicherung betragen 2 % des deklarierten Warenwerts. Zum Beispiel zahlt man bei Geräten im Wert von 2.000 € eine Gebühr von 40 €. Das ist besonders vorteilhaft für B2B-Kunden mit teuren Sendungen. UPS erstattet Verluste zudem schnell, sofern geeignete Nachweise über Schäden oder Verlust der Sendung vorliegen.

DPD

DPD bietet einen grundlegenden Versicherungsschutz bis zu 520 € ohne zusätzliche Gebühren. Das reicht für mittelpreisige Waren wie Bücher oder kleine Haushaltsgeräte aus. Wenn ein höherer Schutz erforderlich ist, kann eine Zusatzversicherung mit einem Limit von bis zu 13.000 € abgeschlossen werden. Der Preis beginnt bei 5 € pro Paket und bleibt unverändert – selbst bei höherem Warenwert. Ob es sich also um ein Gerät im Wert von 500 € oder um Equipment für 10.000 € handelt, die Gebühr bleibt gleich. Deshalb ist DPD versicherter Versand besonders bei kleinen Shops beliebt: Die Abwicklung ist einfach, und die Versicherungskosten sind kalkulierbar.

GLS

GLS versichert jedes Paket automatisch bis zu 750 € – ohne zusätzliche Kosten. Diese Versicherungsgrenze eignet sich für mittelpreisige Waren wie Kosmetik oder Kinderspielzeug. Wenn der Warenwert höher ist, kann eine Höherversicherung bis zu 3.000 € werden abgeschlossen. Die Gebühr dafür beträgt 4 € pro Paket. Für eine Sendung im Wert von 2.000 € zahlt man also nur 4 € und erhält vollen Versicherungsschutz. GLS bearbeitet Schadensfälle wie Verlust oder Beschädigung des Pakets zügig.

Hermes

Hermes bietet die niedrigste Basisversicherung – bis zu 50 € kostenlos. Dies eignet sich für günstige Kleinteile wie Modeschmuck oder kleine Accessoires. Wenn ein höherer Schutz erforderlich ist, kann eine Zusatzversicherung bis zu 500 € abgeschlossen werden – gegen eine zusätzliche Gebühr ab 2 €. Zum Beispiel zahlt man für Waren im Wert von 300 € nur 2 € und erhält im Schadensfall eine Erstattung. Hermes ist auf preisbewusste Sendungen ausgelegt, daher ist es für B2B-Versand mit wertvollen Sendungen wie Geräten oder Schmuck keine optimale Wahl. Um eine Auszahlung zu erhalten, sind eindeutige Nachweise über Verlust oder Beschädigung erforderlich – etwa Fotos oder Dokumente.

Die dargestellten Bedingungen gelten mit Stand März 2025 und können von den Paketdiensten angepasst werden. Sie wählen einen Logistikdienstleister, der den Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht – von günstigen bis zu Premium-Optionen.

Wie man eine Güterversicherung abschließt?

Eine Versandversicherung für B2B- und B2C-Sendungen abzuschließen, ist eine einfache Möglichkeit, Ihr Geschäft abzusichern. In Deutschland, wo die Logistik zwar schnell, aber nicht risikofrei ist, schützt eine Versicherung vor kostenintensiven Verlusten. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie das funktioniert, damit Ihr Online-Shop reibungslos läuft.

So schließen Sie eine Versicherung ab:

  1. Bestimmen Sie den Warenwert. Schätzen Sie, wie viel das Paket kostet – unter anderem eine Videokamera für 800 € oder eine Kleidungslieferung im Wert von 2.000 €. Dies ist Ihre Versicherungssumme.
  2. Wählen Sie einen Logistikdienstleister. Jeder Anbieter hat eigene Bedingungen. Zum Beispiel versichert DHL bis zu 25.000 €, Hermes bis zu 500 €. Prüfen Sie, ob die Basisversicherung Ihre Summe abdeckt oder ob eine zusätzliche Paketversicherung erforderlich ist.
  3. Fügen Sie eine Versicherung hinzu. Geben Sie bei der Versandaufgabe an, dass Sie einen Schutz für Ihre Sendung wünschen. Bei DPD kostet dies ab 5 €, bei UPS 2 % des Warenwertes. Sie zahlen etwa bei UPS für Waren im Wert von 1.000 € eine Gebühr von 20 €.
  4. Bewahren Sie die Versandunterlagen auf. Ein Kaufbeleg für die Waren oder ein Frachtbrief werden im Schadensfall für die Erstattung benötigt, falls während des Transports etwas schiefläuft.
  5. Verfolgen Sie die Lieferung. Stellen Sie sicher, dass das Paket angekommen ist. Falls nicht, stellen Sie einen Antrag auf Auszahlung.

Für B2B-Sendungen ist der Abschluss einer Versicherung besonders wichtig. Stellen Sie sich vor, Sie versenden Geräte im Wert von 5.000 € an einen Großabnehmer. Bei Problemen mit der Ware bedeutet der fehlende Versicherungsschutz einen erheblichen finanziellen Schaden und kann den gesamten Vertrag gefährden. Mit einer Versandversicherung können Sie die Kosten erstatten lassen und eine Konfliktsituation vermeiden. Für B2C-Kunden schafft die Versicherung zusätzliches Vertrauen – der Käufer erkennt, dass Sie als zuverlässiger Anbieter auf die Sicherheit seiner Bestellung achten.

Shipstage vereinfacht diesen Prozess. Unsere Plattform optimiert die Zustellung unter Berücksichtigung der Versicherungsbedingungen der Paketdienste. Wir wählen zuverlässige Optionen für Ihre Sendungen, wie Frachtsendungen mit einem Warenwert von 3.000 €, und bieten eine komfortable Sendungsverfolgung. Das spart Zeit und schützt Ihr Geschäft durch versicherten Versand.

Was ist zu tun, wenn Ihr Paket verloren geht oder beschädigt ist?

Selbst die besten Paketdienste sind nicht vor Problemen gefeit. Ein Karton mit Ausrüstung kann beschädigt ankommen. Oder die Sendungsverfolgung zeigt seit einer Woche „verloren“ an. Für einen Online-Shop ist das nicht nur ein Ärgernis, sondern ein Risiko. Im B2B-Bereich bedroht der Verlust einer Lieferung im Wert von 5.000 € die Erfüllung eines Vertrags. Im B2C-Geschäft fordert ein Kunde mit einem defekten Gerät im Wert von 600 € Ersatz. Mit einem versicherten Versand können Sie das Geld zurückerhalten und Ihren Ruf wahren. Doch man muss schnell handeln.

So funktioniert es:

Schritt 1: Überprüfen Sie den Sendungsstatus.

Öffnen Sie die Sendungsverfolgung. Wenn das versicherte Paket als „verloren“ angezeigt wird oder mit Schäden zugestellt wurde, ist das Ihr Signal. Ein Beispiel: Ein Kunde meldet – „Mein Laptop im Wert von 1.200 € kam mit einem gesprungenen Bildschirm an.“ Notieren Sie das Datum und die Uhrzeit, zu der das Problem festgestellt wurde.

Schritt 2: Beweise sammeln

Fotografieren Sie die Schäden: den aufgerissenen Karton, die beschädigten Waren. Bewahren Sie alle Dokumente auf – Quittung, Frachtbrief oder Rechnung. Im B2B-Bereich kann dies eine Rechnung für eine Warensendung sein. Ohne Beweise ist eine Erstattung der Versicherungsleistung nicht möglich.

Schritt 3: Den Paketdienst benachrichtigen

Kontaktieren Sie ihn umgehend. Bei DHL beträgt die Frist zur Einreichung einer Reklamation bis zu 7 Tage, bei GLS bis zu 14 – prüfen Sie jedoch die aktuellen Bedingungen der Versicherung. Schreiben Sie kurz: „Paket Nr. 12345 ist verloren, der Warenwert beträgt 800 €.“ Je früher Sie dies erledigen, desto besser.

Schritt 4: Einen Antrag auf Entschädigung stellen

Füllen Sie das Formular für die Versicherungsdeckung aus. Geben Sie die Schadenshöhe an und fügen Sie die Beweismittel bei. Mit einer Höherversicherung können auch größere Beträge geltend gemacht werden. UPS erstattet zum Beispiel bis zu 50.000 €. Achten Sie darauf, dass alles den Bedingungen der Versicherung entspricht.

Schritt 5: Auszahlung erhalten

Die Bearbeitungsdauer hängt vom Paketdienst ab: GLS benötigt 5–10 Tage, Hermes bis zu 20. Im B2B-Bereich stellt eine verzögerte Versicherungsleistung für eine Sendung im Wert von 10.000 € eine erhebliche Belastung für das Unternehmensbudget dar. Prüfen Sie außerdem regelmäßig den Status Ihres Antrags.

Warum ist das wichtig?

Im B2B-Bereich ist eine Versicherung der Schutz von Geschäftsabschlüssen. Der Verlust von Technik kann für einen Großhändler den Verlust eines Vertrags bedeuten. Im B2C-Segment geht es um Kundentreue. Ein Kunde, dessen Kamera im Wert von 900 € verloren ging, erwartet eine Lösung, keine Ausreden. Ohne eine Paketversicherung verlieren Sie sowohl die Waren als auch das Vertrauen.

Praxisbeispiel

Ein Kunde versendete eine Videokamera im Wert von 900 € mit DPD. Das Paket verschwand. Innerhalb von drei Tagen reichte er eine Reklamation ein – mit Frachtbrief und einem Foto des Kassenbons. Nach zehn Tagen erhielt er eine Entschädigung in Höhe von 900 €. Ohne eine Paketversicherung hätte er einen vollständigen Verlust erlitten.

Paketdienstversicherung vs. Versandversicherung

Online-Shops verwechseln oft zwei Versicherungsarten. Paketdienstversicherung und Versicherung des Versands klingen ähnlich, verfolgen aber unterschiedliche Ziele. Wer in Deutschland aktiv ist, sollte den Unterschied kennen, um den passenden Versicherungsschutz für sein Unternehmen zu wählen. Wir erklären den Unterschied und helfen Ihnen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Paketdienstversicherung – das ist der Basisschutz, den der Versanddienstleister anbietet. Er ist automatisch im Versandpreis enthalten. Zum Beispiel: DHL versichert bis zu 500 €, Hermes bis zu 50 €. Diese Versicherungsoption eignet sich für günstige und mittelpreisige versicherbare Güter wie Kleidung, Bücher oder preiswerte Elektronik. Liegt der Warenwert jedoch über der festgelegten Versicherungsgrenze, tragen Sie das Risiko. Die Entschädigung ist begrenzt, und die Bedingungen der Versicherung sind streng – der Versender muss Beweise vorlegen und schnell handeln.

Im Gegensatz dazu ist die Versandversicherung ein zusätzlicher Service. Sie wählen sie selbst, um den vollen Warenwert abzusichern. Zum Beispiel: Sie versenden Geräte im Wert von 3.000 € mit UPS und fügen für 60 € eine Zusatzversicherung hinzu. Das nennt man auch Höherversicherung, da die Versicherungsgrenze auf Zehntausende Euro steigt. Sie bestimmen die Höhe der Versicherungsdeckung selbst – und gewinnen an Sicherheit.

Hier sind die wichtigsten Unterschiede:

  • Die Versicherungsleistung bei der Paketdienstversicherung beträgt 50–520 €. Bei der Versandversicherung sind es – je nach Paketdienst – bis zu 50.000 €.
  • Die Basisversicherung ist kostenlos; die Zusatzversicherung kostet zwischen 2 und 5 € oder einen Prozentsatz des Warenwertes.
  • Mit der Versandversicherung entscheiden Sie selbst, welche versicherten Gegenstände Sie absichern möchten. Beim Basisschutz ist der Umfang festgelegt.

Für Unternehmen ist der Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Transportversicherung entscheidend. Wenn Sie eine Warensendung im Wert von 10.000 € verschicken, schützt Sie die Paketdienstversicherung nicht ausreichend vor Logistikrisiken. Nur eine umfassende Versicherungsdeckung durch die Versandversicherung bietet vollen Schutz.

Versicherter Versand mit Shipstage

Die Logistik ist das „Kreislaufsystem“ jedes Online-Shops. Doch wenn ein Paket verloren geht oder beschädigt ankommt, verliert das Unternehmen sowohl Geld als auch Vertrauen. Wir bei Shipstage wissen, wie wichtig der Schutz Ihrer Sendungen ist. Unsere Plattform wurde entwickelt, um den versicherten Versand für Unternehmen in Deutschland einfach und vorteilhaft zu gestalten. Wir automatisieren die Abläufe, damit Sie sich auf den Verkauf konzentrieren können – und nicht auf Probleme bei der Zustellung.

Wie funktioniert das bei uns?

Shipstage vereint Versender und Paketdienste an einem Ort. Sie geben die Versanddetails ein: Gewicht, Größe, Zielort. Wir wählen optimale Partner unter Berücksichtigung von Preis und Zuverlässigkeit aus. Die Versicherung ist ein schützender Bestandteil dieses Prozesses. Beispiel: Sie versenden eine Gerätesendung im Wert von 5.000 €. Unser System schlägt Paketdienste mit vorteilhaften Versicherungsoptionen vor – etwa DHL mit einer Versicherungsdeckung bis zu 25.000 € oder GLS bis zu 3.000 €.

Warum ist das für B2B von Vorteil?

Erstens spart es echte Zeit. Sie müssen nicht mehr manuell nach Paketdiensten suchen und deren Preise vergleichen – wir übernehmen das für Sie.

Zweitens: absolute Transparenz der Prozesse. Sie sehen genau, welche Optionen verfügbar sind, und können unter anderem eine Versicherung für den Transport von Wertgegenständen hinzufügen.

Drittens: maximale Kontrolle. Ein Tracking in Echtzeit zeigt Ihnen, wo sich Ihr Paket aktuell befindet und ob alles in Ordnung ist.

Betrachten wir einen weiteren Fall. Stellen Sie sich vor: Sie betreiben einen Online-Shop für Schmuck. Sie versenden eine Halskette im Wert von 2.000 € an eine Kundin in Berlin. Ohne Versicherung bedeutet der Verlust eines Pakets mit wertvollen Waren einen direkten Schaden. Mit Shipstage wählt unsere Plattform einen zuverlässigen Paketdienst mit günstigen Versicherungsmöglichkeiten aus. Sie fügen eine Zusatzversicherung hinzu und verfolgen die Lieferung in Echtzeit. Wenn etwas schiefläuft, stellen wir Tracking-Daten und Informationen an einem Ort zur Verfügung, damit Sie schnell einen Antrag auf Versicherungsleistung stellen und unnötige Verluste vermeiden können.

Im Gegensatz zur direkten Zusammenarbeit mit Paketdiensten automatisiert Shipstage die gesamte Logistik. Sie verbringen keine Stunden mehr mit dem Erstellen von Versandetiketten oder der Suche nach dem besten Preis. Wir wählen unter anderem bei einem Versandwert von 10.000 € einen Partner mit optimalem Tarif und Versicherungsschutz. Das kann UPS mit einer Paketversicherung von bis zu 50.000 € für 2 % des Warenwertes sein oder DPD mit einem Festpreis ab 5 €.

Für kleine Unternehmen bedeutet Shipstage einfachere Logistik. Für große Firmen – die Möglichkeit, den Paketversand zu skalieren. Unsere Plattform automatisiert die Auswahl des Paketdienstes und unterstützt Sendungen innerhalb Deutschlands. Sie geben die Paketdaten ein, und wir wählen die optimalen Optionen unter Berücksichtigung von Preis, Zuverlässigkeit und Versicherungsoptionen. Dank der Sendungsverfolgung in Echtzeit wissen Sie jederzeit, wo sich Ihre Waren befinden.

All das ist Teil unseres Ansatzes für eine sichere und intelligente Logistik.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen versicherter Beförderung und gesetzlicher Haftung?

Versicherter Versand – das ist der Schutz Ihrer Sendung vor Verlust oder Beschädigung. Sie zahlen dafür zusätzlich, um den Warenwert abzudecken. Zum Beispiel: Sie versenden Geräte im Wert von 2.000 € und versichern das Paket. Die gesetzliche Haftung ist die Verpflichtung des Paketdienstes gemäß Gesetz. In Deutschland ersetzt sie nur einen Teil des Schadens – oft bis zu 8,33 € pro kg. Wiegt das Paket 2 kg, erhalten Sie maximal 16,66 €. Versicherter Versand bietet volle Kontrolle über mögliche Logistikrisiken, während die gesetzliche Haftung nur einen minimalen Schutz darstellt.

Wie hoch ist der Wert eines Pakets, das automatisch versichert ist?

Die meisten Paketdienste bieten einen grundlegenden Versandschutz. DHL und GLS versichern kostenlos bis zu 500 €. DPD – bis zu 520 €, UPS – bis zu 510 €, Hermes – bis zu 50 €. Dies hängt vom Sendungsgewicht und den Bedingungen der Versicherung des Unternehmens ab. Wenn der Warenwert höher ist, ist eine Zusatzversicherung erforderlich. Zum Beispiel: Ein Gerät im Wert von 1.000 € benötigt eine separate Versicherungsoption, andernfalls tragen Sie die Differenz selbst. Prüfen Sie das vor dem Versand.

Welche Risiken deckt die Transportversicherung ab und wie lange ist die Versicherung gültig?

Die Paketversicherung schützt vor Verlust, Beschädigung oder Diebstahl. Zum Beispiel: Ein Karton wird zerdrückt oder im Lager verloren – Sie erhalten eine Erstattung. Manche Versicherungsoptionen decken auch Lieferverzögerungen oder Zustellfehler ab. Die Versicherungsdeckung gilt ab dem Zeitpunkt des Versands bis zur Zustellung an den Kunden. Bei internationalem Versand kann die Frist bis zu 60 Tage betragen.

Welche Informationen benötige ich, um die Kosten für eine versicherte Sendung erstattet zu bekommen?

Sie benötigen Nachweise. Bewahren Sie die Rechnung oder den Kaufbeleg mit dem Warenwert auf. Fotografieren Sie den beschädigten oder leeren Karton. Fügen Sie die Sendungsnummer und das Versanddatum hinzu. Zum Beispiel: Für eine Erstattung von 3.000 € bei einer verlorenen Lieferung reichen Sie den Frachtbrief und Fotos ein. Der Paketdienst kann eine Problembeschreibung anfordern. Je mehr Details Sie angeben, desto schneller erfolgt die Auszahlung.

Kann die Versicherungsgesellschaft die Auszahlung verweigern?

Ja, das ist möglich. Wenn Sie gegen die Bedingungen der Versicherung verstoßen – unter anderem den Verlustfall nicht rechtzeitig melden – erfolgt keine Versicherungsleistung. DHL gewährt 7 Tage, GLS – 14. Ohne Nachweise wie Fotos oder Rechnungen wird der Anspruch abgelehnt. Bei nicht versicherbaren Gütern wie explosiven Stoffen oder Flüssigkeiten greift die Paketversicherung nicht ein. Prüfen Sie die Regeln für das versicherte Paket vor dem Versand, um eine Ablehnung zu vermeiden.

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